34. ADAC Barbarossapreis

Arno ist rückfällig geworden....

Erfolgreiches Gastspiel im Krause BMW

 

Wie erwartet, wurde der F1-Lauf in Indianapolis und damit auch der Porsche Supercup nicht wegen der Terminüberschneidung mit dem 8 Lauf zur BF-Goodrich-Langstreckenmeisterschaft verlegt..........

Da Jürgen sich mit seinen Jungs in Amerika vergnügte, (Arno u. mich nicht mitgenommen hatte!) stand Arno ohne Team und Auto am Nürburgring. Diese Konstellation kam Teamchef Theo Krause gerade recht. Kurzerhand wurde Arno für den Einsatz auf dem Schirmer-BMW-M3 in der Klasse der VLN-Spezials bis 3l Hubraum verpflichtet. Gänzlich unbekannt waren allerdings weder das Auto noch das Einsatzteam. Anlässlich der 24h-Rennens 1999 war man bereits gemeinsam an den Start gegangen. In der Zwischenzeit wurde das Auto konstant weiterentwickelt. Mit beeindruckendem Resultat: In dieser Saison wurden bis jetzt 2 Läufe bestritten und auch beide Rennen gewonnen.

 Nach einer Fortsetzung dieser Erfolgsserie sah es im freien Freitagstraining zunächst nicht aus. Bereits in der zweiten Runde verabschiedete sich im Bereich der Bergwerkskurve die Kupplung. Arno und sein mitfahrender VIP-Gast marschierten eine halbe Stunde lang durch den Wald bis nach Breitscheid, anschliessend ging es per Anhalter zurück zu Start- und Ziel. In der Zwischenzeit konnten die beiden noch den Einschlag eine Honda-Accord in die Streckenbegrenzung an der Breitscheider Brücke live miterleben. Fazit von Fahrer und Gast: Ein wirklich zielführender Weg ein Rennwochenende zu beginnen. Die Mechaniker schraubten schliesslich bis 3.30 Uhr morgens um den BMW wieder rennfertig in die Box zu stellen. Die Mühen sollten sich lohnen. Arno erreichte in seiner zweiten fliegenden Runde eine Zeit von 9.20 Minuten. Das reichte um Rang 12 in der Startaufstellung einzunehmen, gleichbedeutend mit einem zweiten Klassenrang. Die Pole Position nahm der Honda NSX von Armin Hahne und Frank Stippler ein. An ein Aufschliessen bzw. Überholen des Honda war nicht zu denken. Das Auto ist von seiner Grundkonzeption einfach in einer anderen Liga angesiedelt. Unsere einzige Chance war die Standtfestigkeit unseres BMW´s.

Dementsprechend vorsichtig ging Startfahrer Jürgen Kremerskothen dann das Rennen an. Er ging kein Risiko ein, liess den Honda vornewegfahren und war auf die Sicherung des zweiten Platzes bedacht. Dies gelang ihm hervorragend. Er übergab das Auto mit einem Vorsprung von ca. 30 Sekunden.

 Danach lief es hervorragend für uns. Der Honda fiel, wie erwartet, einem Technikdefekt zum Opfer und Arno konnte den Vorsprung auf die jetzt Zweitplazierten auf fast 3 Minuten ausbauen. Zum Schluß wurde es noch einmal spanndend: Die Servolenkung fiel aus und das Getriebe liess sich nur noch mit grösster Mühe schalten. Dennoch gingen wir schliesslich auf Gesamtrang 8 und als überlegene Klassensieger in der SP5 durchs Ziel. Und das ohne die dringend benötigte Trainingszeit am Freitag........

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